Produkte & Lösungen

Ausdehnung der FTTB-Lösung bis auf Netzebene 4

LWL-Sachsenkabel erweitert ihr innovatives Produkt- und Verfahrenskonzept F2X. Durch die Ausdehnung der Lösung bis auf Netzebene 4 sowie eine produktseitige Optimierung lassen sich künftig Glasfaser-Hausanschlüsse noch effizienter realisieren.

Gornsdorf/Erzgebirge | LWL-Sachsenkabel, einer der führenden deutschen Hersteller von LWL-Verkabelungssystemen, erweitert ihre FTTB/FTTH-Lösung F2X, für die bereits ein gewerbliches Schutzrecht vorliegt. Anwendern ermöglicht das Installationskonzept eine effiziente Realisierung von Glasfaser-Hausanschlüssen. Mithilfe von F2X kann künftig auch die Inhouse-Verkabelung in Mehrfamilienhäusern (Netzebene 4) unproblematisch durchgeführt werden. Zudem optimierte der Spezialist für Breitbandausbau die F2X-Produktbasis: Mit Blick auf die ersten Anwendungen zunächst für Einfamilienhäuser mit bis zu 12 Fasern entwickelt, ist der einseitig vorkonfektionierte F2X-APL (Abschlusspunkt Linientechnik) mittlerweile für bis zu 24 Fasern erhältlich. Insbesondere die Anschlussarbeiten in Mehrfamilienhäusern werden damit zusätzlich beschleunigt.

Im Einzelnen optimiert F2X die Prozesse rund um Einblasen, Spleißen und Messen; die Anzahl der Indoor-Anschlusstermine wird dabei deutlich reduziert: Während eines einzigen zwei- bis dreistündigen Einsatzes innerhalb des Anschlussgebäudes werden die Glasfaserkabel vom Haus aus eingeblasen und am NVT (Netzverteiler) entgegengenommen – die richtige Zuordnung von LWL-Kabel und Leerrohr ist dadurch automatisch sichergestellt. Darüber hinaus wird nur noch der APL installiert, der Spleißarbeiten innerhalb des Gebäudes überflüssig macht.

Technisches Herzstück der Installationslösung ist ein spezieller F2X-Loopstecker. Der Duplex-Steckverbinder ist im APL vorinstalliert und verbindet jeweils zwei Ferrulen miteinander. Durch diese Lösung muss die obligatorische Optical Time Domain Reflectometry-Messung (OTDR) nur noch von einem Messpunkt aus durchgeführt werden. Sie lässt sich somit ganz einfach vom Point of Presence (POP) aus realisieren. Dabei können die Fasern ohne Probleme auch bidirektional vermessen werden. Zusätzlich lassen sich fast alle Installationsarbeiten von nur einer Fachkraft durchführen – insgesamt reduziert sich der Anschluss- und Ressourcenaufwand so um rund 30 Prozent.

Die Komponenten des standardisierten F2X-Verfahrens lassen sich mühelos an alle projektspezifischen Besonderheiten anpassen. Den Auswahl- und Konfigurationsprozess unterstützt LWL-Sachsenkabel dabei durch die Smart-Service-Plattform Sachsenkabel pulse, deren benutzerfreundliche Weboberfläche auch die Bestellung aller Produkte erleichtert. Ein ausführliches Produktvideo sowie weitere Informationen zu F2X finden Interessenten auf pulse.sachsenkabel.de/features/f2x.

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