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Die Mehrheit der Befragten (57 Prozent) sieht in der Nachhaltigkeit einen Wettbewerbsfaktor und nennt die Kundenerwartungen als wesentlichen Treiber; dennoch geben nur 43 Prozent der Befragten an, dass sie über strategische Nachhaltigkeitsinitiativen und Effizienzverbesserungen für ihre Infrastruktur verfügen. Der Report bewertet die Mängel bei der Integration von Ressourcen und neuen Technologien und geht auf die Risiken fehlender Nachhaltigkeitsstrategien ein.

Die Studie wertet Interviews mit mehr als 800 Rechenzentrumsdienstleistern weltweit aus, um den aktuellen Stand von strategischen Nachhaltigkeitsinitiativen zu ermitteln

Schneider Electric, führend in der digitalen Transformation von Energiemanagement und Automatisierung, gab heute die Ergebnisse einer neu in Auftrag gegebenen Studie von 451 Research, Teil von S&P Global Market Intelligence, bekannt. Der Report erfasst die Auswirkungen von Effizienz und Nachhaltigkeit auf das Cloud- und Service-Provider-Geschäft und verarbeitet Erkenntnisse aus einer Umfrage unter mehr als 800 globalen Rechenzentrumsdienstleistern. Untersucht wurden dabei aktuelle Nachhaltigkeitsperspektiven sowie bestehende und geplante strategische Initiativen. Darüber hinaus beleuchtet der Report die nötigen Rahmenbedingungen, um Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Colocation-Markt erfolgreich umzusetzen.

„Die Untersuchung von 451 Research bietet eine Momentaufnahme auf den Einfluss von Effizienz und Nachhaltigkeit auf den Colocation-Markt „, sagt Mark Bidinger, Präsident des Segments Cloud & Service Provider bei Schneider Electric. „Betreiber von Multi-Tenant-Rechenzentren können die Studie als Instrument nutzen, um Ressourcen- und Adoptionslücken aufzudecken und die Risiken mangelnder Nachhaltigkeitsinitiativen zu bewerten.“

Für die Studie „Multitenant data centres and sustainability: ambitions and reality“ führte 451 Research Umfragen bei IT-Entscheidungsträgern durch, die funktionale Verantwortung für die Nachhaltigkeitsstrategien ihrer Rechenzentren innerhalb von Colocation- und Wholesale-Rechenzentren tragen. Die Befragten waren in Ländern auf der ganzen Welt ansässig, darunter die Vereinigten Staaten, China, Indien, Australien, Frankreich, Großbritannien, Mexiko, Brasilien, Japan, Singapur, Saudi-Arabien, Schweden, Dänemark und andere. Die Unternehmen haben eine Größe von 10 bis 10.000+ Mitarbeitern und verfügen über Rechenzentrumskapazitäten von unter 1 MW bis zu über 150 MW.

„Rechenzentrumseffizienz und Nachhaltigkeit sind bereits wichtige Faktoren im Rechenzentrumssektor. Unsere Umfrage zeigt, dass diese Themen ganz oben auf der Prioritätenliste von MTDC-Dienstleistern weltweit stehen“, sagt Daniel Bizo, Senior Research Analyst bei 451 Research, Teil von S&P Global Market Intelligence. „Letztendlich werden die Erwartungen von Kunden, Regulierungsbehörden und der breiten Öffentlichkeit nur noch drängender, wenn die Auswirkungen des Klimawandels immer ausgeprägter werden. In dem Maße, wie die globale Rechenzentrumsinfrastruktur als Reaktion auf die höhere Nachfrage nach digitalen Diensten zunimmt, wächst auch das Interesse an den erheblichen Auswirkungen auf die Umwelt.“

Wichtige Takeaways zum Thema Nachhaltigkeit

Der Bericht erfasst den Reifegrad der Nachhaltigkeitsstrategien internationaler Colocation-Anbieter. Hier sind einige wichtige Anhaltspunkte:

  • Die Mehrheit der Befragten (57 Prozent) ist der Ansicht, dass Effizienz und Nachhaltigkeit in drei Jahren sehr wichtige Wettbewerbsunterscheidungsmerkmale sein werden, was gegenüber dem derzeitigen Stand von 26 Prozent eine starke Zunahme bedeutet.
  • Nur 43 Prozent der Befragten geben an, dass sie strategische Nachhaltigkeitsinitiativen und Effizienzverbesserungen für ihre Infrastruktur verfolgen.

Die wichtigsten Treiber für Effizienz- und Nachhaltigkeitsprogramme sind:

o Kundenerwartungen (50 Prozent)

o Langfristige operative Belastbarkeit (40 Prozent)

o Regulatorische Richtlinien (36 Prozent)

 

  • 97 Prozent der Anbieter geben an, dass sich einige wenige oder sogar alle ihrer Kunden vertraglich zu nachhaltigen Praktiken verpflichten wollen.
  • Nur 56 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihre betrieblichen Systeme überwachen. Die übrigen gaben an, dass sie keine Berichte erstellen, um KPIs wie Auslastung, Energieverbrauch, PUE zu überwachen. Darüber hinaus trackt etwa ein Drittel der Befragten die Kohlenstoffintensität an ihren Standorten.

Stromversorgung und Kühlung als wichtigste Bereiche für eine Verbesserung der Nachhaltigkeit genannt

Was die Nachhaltigkeit betrifft, fand der Bericht mehrere gemeinsame Themen für Betreiber von Multi-Tenant-Rechenzentren.

Zu den wichtigsten Schwerpunktbereichen für die Verbesserung der Nachhaltigkeit gehören:

  • Optimierung der bestehenden Stromverteilung im Rechenzentrum
  • Aufrüstung der Stromverteilungsinfrastruktur im Rechenzentrum
  • Optimierung der Kühleffizienz des vorhandenen Rechenzentrums
  • Aufrüstung der Kühlungsinfrastruktur des Rechenzentrums

Metriken zur Information über die Belastbarkeit sind eine wichtige Komponente der Best Practices für Nachhaltigkeit, wobei darauf geachtet wird, wie effektiv Rechenzentrumseinrichtungen Strom, Wasser und andere Ressourcen nutzen. Eine effektive Produktwartung und -modernisierung ist für die Verlängerung und Optimierung des Lebenszyklus einer Rechenzentrumseinrichtung zusammen mit dem Einsatz von DCIM und Software zur Vorhersage und Überwachung des Systembetriebs und der Ressourceneffizienz unerlässlich.

Laden Sie den vollständigen Report “Multi-tenant data centres and sustainability: ambitions and reality“ von 451 Research herunter:

Schneider Electric hat sich verpflichtet, einen integrierten Ansatz zur Nachhaltigkeit zu verfolgen, der sich auf die Geschäftstätigkeit, Leistung, Entscheidungsfindung und Strategie erstreckt. Klicken Sie hier, um mehr über die Nachhaltigkeitsstrategie zu erfahren.

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