Referenzbericht

Eine gemeinsame Initiative der Universität Bordeaux, Dell EMC und Schneider Electric

Halbierung des ökologischen IT-Fußabdrucks im Bereich Storage und Forschungs-IT

Ratingen | Schneider Electric unterstützt die Universität Bordeaux bei der Umsetzung ihrer Digitalstrategie. Durch die Installation eines zentralen Rechenzentrums konnten zehn kleinere IT-Infrastrukturen, die bisher über 14 Standorte verteilt waren, konsolidiert werden. Das neue Rechenzentrum wurde zum Teil durch den Staats-Regionalplanungsvertrag für die Region Aquitaine sowie durch die Universität Bordeaux finanziert. Der neue RZ-Standort hat bereits Anfang 2019 erfolgreich seinen Betrieb aufgenommen.

Erfolgreiche Partnerschaften für ein modernes Rechenzentrum
Die Universität Bordeaux zählt rund 56.000 Studenten und verfügt über insgesamt vier Campusgelände, die auf 14 Standorte innerhalb der französischen Region Neu-Aquitanien verteilt sind. Da die Hochschule viel Wert auf Nachhaltigkeit legt, wurde eine IT-Modernisierungsmaßnahme geplant, die das bereits in die Jahre gekommene Bestandsrechenzentrum ersetzt und zusätzlich rund zwölf vorhandene IT-Räume zusammenlegt. Dafür plante die Universität im Rahmen des SHM1-Projektes ein IT-Hosting-Center mit strikten Optimierungszielen in Bezug auf Serverfläche und die spezifischen Klimatisierungsanforderungen. Um den IT-Ausbau erfolgreich zu realisieren, kooperierte Schneider Electric zudem mit dem Server- und HCI-Spezialisten Dell EMC. Das Projekt entstand dabei unter Berücksichtigung des für den nationalen IT-Einkauf zuständigen Rahmenabkommens „Matinfo4“. Dieses regelt die IT-Beschaffung im Bereich der französischen Hochschulbildung und Forschung – Dell EMC war hier bereits als zugelassener Hersteller im Bereich LOT 4 gelistet.

„Das SHM1-Projekt ist eine der treibenden Kräfte bei der digitalen Transformation. Schneider Electric und Dell EMC sind wichtige Partner, um das Projekt zu einem Erfolg zu machen. Das Wissen der beiden Hersteller über das Ökosystem, den lokalen Kontext und unsere Hochschuleinrichtung kombiniert mit einer Vision eines solchen Projekts innerhalb eines globalen Kontexts war ein entscheidender Faktor“, betont Guy Melançon, Vizepräsident Digital der Universität Bordeaux.

„Die gemeinsame Initiative von Dell EMC und Schneider Electric, die unter der Leitung der Universität Bordeaux entstand, hat es erfolgreich geschafft, teils veraltete IT-Infrastrukturen von 14 verteilten Standorten zu konsolidieren. Durch das neue, moderne Rechenzentrum konnte der ökologische IT-Fußabdruck erfolgreich halbiert werden. Diese Leistung bestätigt, dass ein gut durchdachtes Rechenzentrum, das sich an neuesten „Best Practices“ orientiert (freie Kühlung, intelligente Überwachung, strukturierte Urbanisierung usw.), dazu beiträgt, den ökologischen Fußabdruck der digitalen Wirtschaft maßgeblich zu verringern“, so Philippe Torres, Vertriebsleiter für Rechenzentrumsprojekte bei Schneider Electric.

Datenbereitstellung auf lokaler Ebene
Die Universität Bordeaux war zudem bestrebt, ihre digitalen Daten im Hause zu behalten. Daher suchte die Hochschule nach einer Lösung, die es ihr ermöglichte, den gleichen hohen Standard in puncto Redundanz, Sicherheit und Energieeffizienz zu erreichen, wie es ansonsten nur ein professionelles Colocation-Rechenzentrum kann. Die Rolle von Schneider Electric bestand auch darin, die Datenmanagement-Strategie des Kunden zu unterstützen und dabei unabhängig von der gewählten Infrastruktur einen standardisierten und strukturierten industriellen Ansatz zu garantieren.

Die Universität Bordeaux ging dabei sogar noch einen Schritt weiter, und implementierte die IT-Monitoring- und Überwachungslösungen EcoStruxure IT und EcoStruxure Asset Advisor von Schneider Electric. Die Lösungen wurden innerhalb des Infrastrukturteils des Projekts eingesetzt, um den Energieverbrauch und die Temperatur der IT-Anlagen zu kontrollieren. Damit liefert EcoStruxure die passenden Instrumente für eine Hochschule, die heute den Ehrgeiz verfolgt, sich als professioneller Service Provider zu etablieren. Das für das Rechenzentrum und die IT-Dienstleistungen zuständige Team hat so deutlich an Agilität und Autonomie gewonnen: Beim Hinzufügen von IT-Ressourcen (Server, Speicher und Netzwerk) sind so zuverlässige Prognosen möglich. Das IT-Team ist deshalb nicht mehr plötzlich auftretenden Anforderungen unterworfen, sondern kann sich auf vorhersehbare und kontrollierte IT-Bedingungen verlassen. Gleichzeitig lassen sich Energieverbräuche abschätzen und die Auswirkungen der implementierten Lösungen auf die IT-Infrastruktur genaustens dokumentieren.

„Heute verfügt die Universität Bordeaux über ein Rechenzentrum, das zu einem echten regionalen Vorzeigeprojekt geworden ist. Tatsächlich gibt es in der Region nur wenige Datacenter dieser Art. Dieses Projekt, das innerhalb von 6 Monaten erfolgreich abgeschlossen werden konnte, entstand aus einer perfekten Kenntnis des Ökosystems der Universität und einer globalen Vision. Diese wurde durch die ergänzende Partnerschaft zwischen Dell EMC, Schneider Electric und lokalen IT-Dienstleistern, die an dieser Installation maßgeblich beteiligt waren, ermöglicht „, fügt Christophe Limousin, Regionalmanager für Hochschulwesen und Forschung bei Dell EMC, hinzu.

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