Ausgezeichnet wird das Unternehmen für seinen konsequenten Ansatz, Dekarbonisierung, Energieeffizienz und Ressourcenschonung zum Kern der Unternehmensstrategie zu machen und damit zu zeigen, wie ökologische Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg zusammenhängen
„Wir sehen Dekarbonisierung als ökonomische Chance – für uns, unsere Kundinnen und Kunden und für die gesamte Industrie“, erklärt Niels Behrensen, Geschäftsführer von Danfoss Deutschland. „Wenn wir mit unseren Lösungen Energieverbrauch und Emissionen senken, senken wir zugleich Kosten, erhöhen Resilienz und verschaffen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit sind kein Widerspruch, sondern verstärken sich gegenseitig.“
Dekarbonisierung, Energieeffizienz und Ressourcenschonung bilden dabei nicht nur die Grundlage für eine klimafreundliche Zukunft, sondern auch für resilientere, effizientere und wirtschaftlich tragfähige Geschäftsmodelle. Ein zentrales Prinzip: Lösungen werden zunächst im eigenen Betrieb umgesetzt, bevor sie in Kundenprojekten skaliert werden.
Abwärme als feste Säule der Dekarbonisierungsstrategie
Die Ergebnisse dieser Strategie sind messbar: In Dänemark und Deutschland deckt Danfoss seinen Strombedarf an den eigenen Standorten bereits zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen; erste große Produktionsstandorte in China arbeiten ebenfalls vollständig mit Grünstrom. Ebenso konsequent setzt das Unternehmen auf die Nutzung von Abwärme: Überschüssige Wärme aus Produktionsprozessen, Kälteanlagen und Rechenzentren wird über intelligente Regelungstechnik, Wärmepumpen und – wo möglich – Fernwärmenetze als CO₂-arme Wärmequelle genutzt, statt zusätzliche Energie zu erzeugen.
Am Hauptsitz im dänischen Nordborg trägt zurückgewonnene Abwärme heute entscheidend zur CO₂-Neutralität des Campus bei. Weltweit strebt Danfoss CO₂-Neutralität in allen Geschäftsbereichen bis 2030 an; bis dahin sollen zudem 80 Prozent der Produkte kreislauffähig gestaltet sein. Mit dieser Strategie zeigt Danfoss, dass Nachhaltigkeit zum Kern wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit werden kann. „Dekarbonisierung ist kein Kostenfaktor, sondern ein Wettbewerbsvorteil“, sagt Niels Behrensen, Geschäftsführer von Danfoss Deutschland.
Nordborg: CO₂-neutrale Produktion seit 2022
Ein Schlüsselbeispiel ist der Hauptsitz im dänischen Nordborg, an dem Danfoss seit 2022 CO₂-neutral produziert. Auf dem Campus treffen energetisch modernisierte Bestandsgebäude und neue, hocheffiziente Bauten aufeinander. Zum Einsatz kommen Wärmepumpen, Abwärmenutzung, Sektorkopplung, intelligente Regelungstechnik und digitales Energiemanagement. Nordborg dient weltweit als Referenzprojekt dafür, wie ein industrieller Standort seine Emissionen deutlich reduzieren und gleichzeitig wettbewerbsfähig bleiben kann.
Offenbach und Hamburg: Innovationsstandorte und Reallabore für Energieeffizienz
Die Danfoss GmbH hat ihren Sitz in Offenbach am Main. Das moderne Bürogebäude am Kaiserlei dient als Demonstrationsstandort für energieeffiziente Gebäudetechnik und ist ein realer Anwendungsfall der eigenen Technologie.
Der Standort Hamburg in der HafenCity fungiert als Technologie- und Innovationsstandort für urbane Energiewende und Wärmenetze. Er verbindet technologische Entwicklung mit einem starken Netzwerk aus Energieversorgern, Stadtwerken, Hafen- und Industrieakteuren – und ist damit ein strategisches Zentrum, um urbane Dekarbonisierung zu entwickeln und zu skalieren.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis 2025 würdigt Unternehmen, die mit konkreten Projekten zeigen, wie die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft gelingen kann. Danfoss demonstriert, wie sich Dekarbonisierung, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit systematisch verbinden lassen – ein Ansatz, den das Unternehmen an seinen eigenen Standorten vorlebt.






