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Non-Profit-Organisation UniversalAutomation.Org steht für einen herstellerunabhängigen Automatisierungsansatz nach IEC61499. Zuletzt konnten mehrere renommierte und global agierende Unternehmen hinzugewonnen werden.

Brüssel, 15. Januar 2024 – Die UniversalAutomation.Org hat weiteren prominenten Zuwachs erhalten. Mit dem US-amerikanischen Unternehmen Cognex ist ab sofort einer der weltweiten Marktführer im Bereich der maschinellen Bildverarbeitung Mitglied der 2021 gegründeten Non-Profit-Organisation. „Uns ist es ein wichtiges Anliegen, die UniversalAutomation.Org und ihren Ansatz für Offenheit und Portabilität in der industriellen Automatisierung zu unterstützen“, kommentiert Lavanya Manohar, Senior Vice President Products bei Cognex die Mitgliedschaft seines Unternehmens. „Wir freuen uns auf die zusätzlichen Möglichkeiten, die sich mit dieser Herangehensweise an die Automatisierung für unsere Kunden ergeben werden. Denn gerade Portabilität und Interoperabilität sind eine entscheidende Voraussetzung für mehr Flexibilität, weniger Programmieraufwand und kürzere Umrüstzeiten.“

Das Nasdaq-notierte Unternehmen Cognex beschäftigt rund 2.400 Mitarbeitende und konnte in 2022 einen Umsatz von etwas mehr als 1 Milliarde US-Dollar erwirtschaften. Insbesondere an den Maschinenbau gerichtet, kommt das Sortiment an Vision Systemen, Sensoren und Software unter anderem in der Automobil-, Halbleiter-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie zum Einsatz. Auch KI-basierte Lösungen für das maschinelle Sehen bietet Cognex an.

Cognex und UniversalAutomation.Org

Für Unternehmen wie Cognex ist der herstellerunabhängige Ansatz der UniversalAutomation.Org auch deshalb so interessant, da er die Anbindung von OT an IT erheblich vereinfacht. Programme zur Datenauswertung oder Bilderkennung können somit vergleichsweise unkompliziert in ein Automatisierungskonzept integriert werden.

Das ist möglich, da die UniversalAutomation.Org eine grundsätzlich herstellerunabhängige und softwarezentrierte Herangehensweise an die Automatisierung fördert. Der Clou: Basierend auf der IEC61499 sind Steuerungshardware und Programmierumgebung dabei nicht länger proprietär aneinander gebunden. Einmal erstelle Softwareanwendungen können stattdessen herstellerunabhängig auf beliebige Hardwarekomponenten mit CPU verteilt werden. Dank der so ermöglichten Wiederverwendbarkeit von Software sind Integration und Migration erheblich beschleunigt und die Verzahnung von OT und IT kann deutlich einfacher erfolgen.

„Wir freuen uns wirklich sehr über die Mitgliedschaft von Cognex“, sagt John Conway, President der UniversalAutomation.Org. „Dass zuletzt einige große, marktführende Unternehmen aus verschiedenen Branchen hinzugekommen sind, stärkt unser Vorhaben, die industrielle Automatisierung auf ein neues, von Software und Interoperabilität geprägtes Fundament zu stellen. Mit unserem herstellerunabhängigen Ansatz möchten wir die für die heutige Automatisierungswelt typische Abhängigkeit von Hardware und Software aufbrechen. Und der Zulauf, den wir gerade erleben, ist ein deutliches Signal dafür, dass das Potenzial unseres Ansatzes erkannt wird.“

Insgesamt zählt die Organisation nun 70 Industrieunternehmen, Hersteller, OEMs, Start-Ups und Universitäten zu ihren Mitgliedern.

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