Unternehmensinformation & Strategie

CO₂-neutral bis 2025

Hitzewellen, Dürreperioden, Artensterben – während die Klimakrise UN-Beauftragte, Politiker, NGOs und Aktivisten in Atem hält, schafft Schneider Electric Fakten: Der global operierende Energie- und Automatisierungsspezialist hat auf der Klimawoche NYC 2019 ein dreiteiliges Maßnahmenpaket angekündigt, um damit sein Engagement für Klimaneutralität drastisch zu verstärken.

Ratingen | Dabei verpflichtet sich Schneider zu folgenden Maßnahmen:
(1) CO₂-Neutralität im erweiterten Ecosystem von Schneider soll bis 2025 erreicht werden – also 5 Jahre früher als geplant.
(2) Erreichen von Netto-Null-Emissionen bis 2030 als Teil des validierten SBT-Ziels (Science-based Targets, deutsch: wissenschaftsbasierte Ziele) und
(3) Zusammenarbeit mit Lieferanten in Richtung einer Netto-Null-Lieferkette bis 2050.

Es wird erwartet, dass diese Maßnahmen zum Ziel des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) beitragen, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen. Schneider Electric fordert auch andere Unternehmen auf, die Emissionen zu reduzieren und bietet Unterstützung durch Produkte und Dienstleistungen, um Firmen bei der Rationalisierung und Effizienzfindung im eigenen Betrieb zu unterstützen.

Plädoyer an die Industrie: Mutigere Maßnahmen und nachhaltige Geschäftspraktiken erforderlich
„Der Klimawandel ist die größte Einzelgefahr für die Gesundheit und das Wohlergehen – und damit in letzter Konsequenz für den Fortbestand unserer Gesellschaft. Wir müssen zusammenarbeiten, um unsere CO₂-Emissionen zu reduzieren und den Temperaturanstieg zu stoppen“, sagt Jean-Pascal Tricoire, Chairman & CEO von Schneider Electric. „Bei Schneider Electric ist unser Engagement für die Klimaneutralität in unsere Geschäftsentscheidungen und unsere Unternehmensführung eingeflossen, aber wir müssen unsere Bestrebungen intensivieren und schneller handeln. Wir verstärken nicht nur unser Klimaengagement und beschleunigen unseren Zeitplan, sondern fordern auch andere auf, mutigere Maßnahmen zur Verringerung der CO₂-Emissionen und zur Einführung nachhaltiger Geschäftspraktiken zu ergreifen, die dazu beitragen, die Voraussetzungen für eine klimaneutrale Zukunft zu schaffen.“

Lösungsszenario: Bekämpfung von Energiearmut gepaart mit nachhaltiger Entwicklung
Auf dem Weg zur Klimaneutralität hat Schneider Electric bereits redundante Versorgungsnetze eingerichtet, um zu gewährleisten, dass die Ortschaften während des Übergangs nicht negativ beeinflusst werden. Das Programm „Access to Energy“ des Konzerns wird bis 2030 rund 80 Millionen Menschen mit Strom versorgen und bis 2025 mehr als eine Million unterprivilegierte Menschen ausbilden.

Schneider verfügt über zwei wirkungsvolle Investitionsvehikel, die darauf abzielen, integrative Start-ups zu unterstützen, die durch Kapitalinvestitionen einen Beitrag zur SDG7 (Sustainable Development Goal 7: Bezahlbare und saubere Energie) leisten. Die Ergebnisse der damit angepeilten Aktivitäten sind eine Erhöhung der Anzahl von Haushalten sowie kleinen und mittleren Unternehmen, die in abgelegenen Gebieten von Afrika, Indien und Südostasien an das Stromnetz angeschlossen sind. Gleichzeitig wird angestrebt, die Zahl der Haushalte zu verringern, die in Europa mit Energiearmut konfrontiert sind.
„Der Zugang zu Energie ist ein grundlegendes Menschenrecht, aber es ist auch wichtig, dass wir uns der Auswirkungen des Energieverbrauchs auf die Umwelt bewusst sind“, betont Tricoire. „Wir müssen Wege finden, um Menschen nicht nur den Zugang zu Energie, sondern auch eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen.“

Zusammenarbeit für Klimaneutralität
Seit 15 Jahren ist Schneider Electric bestrebt, seine Produktionsabläufe und die seiner Kunden durch innovative Angebote und strategische Ausrichtungen zu dekarbonisieren. Der Erfolg dieser Initiativen wird es dem Konzern ermöglichen, das angestrebte Ziel der CO₂-Neutralität bis 2025 zu erreichen und bis 2050 auf eine Netto-Null-Lieferkette hinzuarbeiten. „Die Verpflichtung zur Klimaneutralität in unserer gesamten Lieferkette ist eine Herausforderung, die von den Unternehmen verlangt, Modelle zu entwickeln und die Zusammenarbeit mit Lieferanten, Partnern und Kunden zu intensivieren“, sagt Gilles Vermot Desroches, Sustainability Chief Officer bei Schneider Electric. „Der Klimawandel kann nur durch Innovation und Zusammenarbeit überwunden werden und Schneider wird weiterhin mit Produkten und Dienstleistungen führend sein, die dazu beitragen, bedeutende Fortschritte bei der Erreichung der UN-Ziele für nachhaltigere Entwicklung zu erzielen.“

Schneider Electric verfolgt einen kooperativen Ansatz für CO₂- und Umweltlösungen mit Produkten, Lösungen und Dienstleistungen, die von Unternehmen in allen Phasen ihrer Nachhaltigkeitsreise genutzt werden können. Das unternehmensinterne Smart-Factory-Programm nutzt EcoStuxure – Schneiders offene, skalierbare, IoT-fähige Lösungsarchitektur – für die gesamte globale Lieferkette. Das Programm zeigt, dass EcoStruxure eine der besten Lösungen zur Steigerung der Betriebs- und Energieeffizienz ist. Darüber hinaus unterstützt Schneiders Energy & Sustainability Services (ESS) Kunden dabei, ihre CO₂-Emissionen zu quantifizieren und den Fortschritt zu verfolgen. Das neue Kollaborationsportal Schneider Electric Exchange, das in DACH Ende November offiziell an den Start gehen wird, bietet zudem eine Crowdsourcing-Plattform für innovative Ideen zur Bewältigung von Herausforderungen im Energieökosystem.

Schneider verstärkt auch seinen Beitrag zur SDG17 (Partnerships for the goals), indem sich das Unternehmen der UN-Initiative Business Ambition for 1.5°C und der Global Compact Lead Gruppe anschließt.

Weitere Informationen über die Nachhaltigkeitsreise von Schneider Electric und die verschiedenen Produktangebote finden Sie unter https://sdreport.se.com

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