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400 Schnellladestationen bis 2020: IONITY unterstützt von Schneider Electric verfolgt ambitioniertes Ziel

Mit 400 Schnellladestationen will IONITY bis 2020 ein europäisches Netzwerk entlang den Hauptverkehrsachsen zum schnellen Aufladen von E-Autos errichten und betreiben. Das Joint Venture aus führenden Automobilherstellern wird bei diesem ambitionierten Ziel von namhaften Partnern unterstützt. Der Energiespezialist Schneider Electric liefert beispielsweise Transformator-Kompaktstationen zur Anbindung der IONITY-Ladesäulen an das Mittelspannungsnetz. Auf der IAA in Frankfurt können Besucher erstmals einen Blick auf eine leistungsstarke Ladelösung sowie den technischen Ladevorgang werfen und sich mit Experten der Unternehmen austauschen.

Ratingen | Einfach eine kurze Pause einlegen und währenddessen das E-Auto aufladen – an vielen Ladestationen ist dieses Szenario noch Zukunftsmusik. Doch das ändert sich gerade: IONITY, ein Joint Venture der Automobilhersteller BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und VW mit seinen Marken Audi und Porsche, wird 400 Schnellladestationen europaweit aufbauen. In 23 Ländern des Kontinents sollen einzelne Ladestationen bis zu sechs E-Autos parallel aufladen können. Backbone dieser innovativen Lösung ist der Europäische Ladestandard Combined Charging System (CCS). Impulsgeber ist IONITY und die Schwergewichte der europäischen Automobilindustrie haben sich kompetente Partner an die Seite geholt.

Für die Energieversorgung und die Transformation von der Mittel- zur Niederspannung zeichnet Schneider Electric mit seinen Kompaktstationen verantwortlich. Herzstück ist hier der Trihal-Transformator. Das besondere an der Lösung: Trihal bindet bis zu sechs Schnellladepunkte (High Performance Charging, HPC) parallel an das Mittelspannungsnetz an und liefert erstmals 350kW für Ladesäulen. Dabei ist jeder Anschluss galvanisch getrennt und die Energie durchläuft nur eine Transformatorenstufe – was wiederum die Verluste enorm reduziert. Der Energiespezialist Schneider Electric setzt zudem bei der Installation auf ein europaweites Partnernetzwerk. Damit garantieren Experten vor Ort Kenntnis und Einhaltung von länderspezifischen Gesetzen, Normen und regionalen Besonderheiten.

Hinzu kommen kompakte und designstarke Ladesäulen anderer Partner, die speziell für das High Power Charging entwickelt wurden. Durch die geografische Trennung von Station, Umrichter und Ladesäule ist darüber hinaus der Fußabdruck, sprich Platzbedarf, der einzelnen Ladesäule sehr gering und ermöglicht eine vereinfachte Installation an Raststätten ohne großräumige Eingriffe in die Umgebung.

Die Errichtung eines flächendeckenden Schnellladenetzes für Elektroautos in Europa ist ein wichtiger Schritt für eine rasche Akzeptanz der Elektromobilität und somit auch bedeutend für die Erreichung der Klimaschutzziele. Damit diese auf der anderen Seite nicht wieder durch Kohleverstromung gefährdet sind, wird die für den Ladevorgang benötige Energie ausschließlich aus erneuerbaren Energien bezogen.

Wie diese Technik mit grünem Strom funktioniert und welche Referenzen es bereits gibt, zeigt IONITY mit Unterstützung von Schneider Electric auf der Automobilausstellung 2019 in Frankfurt, Freigelände (FG) West, F1052.

Bildunterschrift:
Der Trihal Transformator bindet bis zu sechs Schnellladepunkte (High Performance Charging, HPC) parallel an das Mittelspannungsnetz an und liefert erstmals 350kW für Ladesäulen.

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