Ratingen | Niederspannungsanlagen für die Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie oder die Ladeinfrastruktur für Elektromobilität erfordern zunehmend höhere Leistung als durch einen haushaltsüblichen Zählerplatz gemessen werden kann. Direktmessende Zählerplätze unterscheiden zwei Lastverhalten: haushaltsübliche Bezugsanlagen haben eine Obergrenze für Direktmessungen bis 63 A. Ist jedoch eine PV-Anlage oder ein Elektroauto in der Niederspannungsverteilung angeschlossen, gilt eine Obergrenze von 44 A. Das heißt, oberhalb dieser Betriebsströme müssen Wandlermessungen vorgenommen werden – sogenannte halbindirekte Messungen. Hierfür hat das Normungsinstitut in der DIN VDE 0603-2-2 Empfehlungen erarbeitet, die sich mit dem Aufbau von Wandleranlagen unter Verwendung von Komponenten im Rastermaß für Zählerplätze befassen.
Die neue Wandlertechnik innerhalb des bewähren System GEYER von Schneider Electric entspricht genau dieser Norm sowie den technischen Anschlussbedingungen der Verteilnetzbetreiber – und geht entsprechend mit allen regionalen Anforderungen konform. Alle Wandleranlagen des Energiespezialisten bieten einen Überspannungsschutz für Ströme bis 630 A und sind als Komplettsystem wie auch mit kundenspezifischer Konfiguration erhältlich.
Mit dieser Erweiterung im Portfolio ermöglicht Schneider Electric unter seiner Marke ABN System GEYER verschiedenste Projekte. Das Spektrum reicht von der Verbindung zum öffentlichen Netz über die Einspeisung regenerativer Energien aus einer Photovoltaik-Anlage bis hin zur Anbindung an eine Ladestation für Elektromobilität – im kleinen bis mittleren Zweckbau.