Brüssel, 22. Mai 2025 – Im Rahmen des diesjährigen ARC European Leadership Industry Forum hat die unabhängige Non-Profit-Organisation UniversalAutomation.Org (UAO) am 5. Mai 2025 ihre Jahreshauptversammlung abgehalten. In Sitges bei Barcelona – dem alljährlichen Veranstaltungsort des renommierten ARC-Events – wurde unter anderem das Board of Directors um zwei neue Personen erweitert. Mit Agathe Lemaitre vom dänischen Pharmakonzern Novo Nordisk sowie Sam Huang von der chinesischen Kyland Group sind ab sofort zwei hoch angesehene und international vernetzte Managementprofis für das Leitungsgremium der UAO aktiv. Solve Raan, Kongsberg Maritime sowie Daivd McCall, Intel wurden zudem für jeweils eine weitere Amtszeit als Board-Mitglieder wiedergewählt.
Zu den Aufgaben des Boards zählt neben seiner administrativen und beaufsichtigenden Funktion auch die strategische Weiterentwicklung der Organisation. Auch die Umsetzung der von allen Mitgliedern gemeinschaftlich auf der Jahreshauptversammlung beschlossenen Entscheidungen fällt in den Verantwortungsbereich des neunköpfigen Gremiums. Präsidentin der unabhängigen Non-Profit-Organisation und Vorsitzende des Boards ist seit Mai 2024 die Spanierin Raquel Torres.
Führungspersönlichkeiten mit internationaler Managementexpertise
Mit den beiden in Sitges gewählten Neuzugängen kann sich die UniversalAutomation.Org über hochkarätigen Zuwachs für ihr Führungsgremium freuen. Agathe Lemaitre arbeitet seit Mai 2024 für den bekannten dänischen Pharmakonzern Novo Nordisk und war zuvor bereits für 10 Jahre als Führungskraft in verschiedenen Unternehmen der Öl- und Gasindustrie tätig. Bei Novo Nordisk, einem der weltweit führenden Hersteller von Insulin, hat Lemaitre die Leitung des Bereichs OT-Integration innerhalb der Abteilung FPMSAT (Finished Product Manufacturing Science and Technology) übernommen, die unternehmensintern zur technischen Weiterentwicklung der Produktionsstandorte beiträgt. Die vielseitige Managementexpertin verfügt über einen Masterabschluss der renommierten französischen Wirtschaftshochschule ESSEC und hat zusätzlich an der Nanyang Business School in Singapur studiert.
Ebenfalls neu in das Board of Directors gewählt wurde Sam Huang, der als Senior VP für die Kyland Group tätig ist – einem weltweit agierenden Anbieter von industriellen Netzwerk- und Steuerungsprodukten, IIoT-Kommunikationschips und Echtzeitbetriebssystemen mit Hauptsitz in China. Hier ist Huang für die Unternehmensentwicklung, einschließlich M&A sowie strategische Partnerschaften, zuständig. Als neues Board-Mitglied bringt Sam Huang mehr als 30 Jahre Führungserfahrung in das Leitungsgremium der UAO ein und kann auf eine sehr erfolgreiche Managementkarriere in unterschiedlichen Industriebranchen und Ländern, etwa in den USA, Frankreich und Deutschland, zurückblicken. Vor seinem Wechsel zur Kyland Group hat Huang unter anderem für die Technologiekonzerne Honeywell, Echelon und Cisco gearbeitet. Sam Huang verfügt über einen MBA der Wirtschaftshochschule INSEAD, an der er zurzeit auch als Executive Coach im Corporate Leadership Programm tätig ist.
Sowohl Novo Nordisk als auch die Kyland Group sind zu Beginn des Jahres 2025 der UAO beigetreten.
Entwicklungsschub für herstellerunabhängige Automatisierung
Aus Sicht von UAO-Präsidentin Raquel Torres ist die Erweiterung des Boards ein weiterer, wichtiger Entwicklungsschritt für die noch junge Organisation: „Dass wir mit Agathe Lemaitre und Sam Huang zwei so erfahrene und hochkarätige Managementprofis für unser Board of Directors gewinnen konnten, ist einfach nur großartig und freut uns sehr! Es zeigt, welchen Stellenwert das Thema herstellerunabhängige Automatisierung inzwischen hat.“
Mit ihrer als Guarded Source verwalteten und lizenzkostenfrei nutzbaren Runtime Execution Engine stellt die UniversalAutomation.Org eine unabhängige Automatisierungsschicht („automation layer“) für OT-Komponenten bereit. Im Unterschied – und daher nicht in Konkurrenz zu Ansätzen wie NOA oder OPC UA – wird damit eine grundlegende Entkopplung von Automatisierungshardware (SPS) und -software ermöglicht, die als Basis für eine im Kern herstellerunabhängige und deutlich freiere Automatisierung (etwa nach IEC61499) dient. Für die Anwender dieses Ansatzes bietet sich der Vorteil, dass einmal erstellter Code anbieterübergreifend wiederverwendet und dezentral auf verschiedene Hardwarekomponenten aufgespielt werden kann. Zudem verlaufen die Lebenszyklen von Hardware und Software komplett getrennt voneinander, was vor allem Themen wie Integration und Migration erheblich erleichtert. Zu Beginn des Jahres ist die UniversalAutomation.Org auf mehr als 100 Mitgliedsunternehmen gewachsen.
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