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Auf der diesjährigen Anuga Food Tec zeigt Schneider Electric die neue Multi-Carrier-Lösung, Software von AVEVA und ProLeiT, ganzheitliche Vernetzungskonzepte sowie mittelstandsorientierte Software-Advisor.

Mit IIoT-basierter Digitalisierung lässt sich in der Lebensmittelindustrie nachhaltig erfolgreicher Wirtschaften. Gemäß diesem Leitmotiv hat Schneider Electric sein ganzheitliches Portfolio an vernetzbaren Hardwarekomponenten, Steuerungen und Softwareanwendungen entwickelt. Vom 26. bis 29. April zeigt der Tech-Konzern auf der Anuga Food Tec gemeinsam mit seinen Partnern AVEVA und ProLeiT, wie lebensmittelverarbeitende Unternehmen damit von maximaler Anlagenzuverlässigkeit, tadelloser Hygiene sowie von einem nachweislich sorgsameren Umgang mit Rohstoffen profitieren. Im Mittelpunkt stehen dabei die neue Multi-Carrier-Lösung Lexium MC12, Prozessleit- und Batch-Management-Systeme von ProLeiT, die System-Plattform von AVEVA sowie Software-Advisor, die auf spezifische Aufgaben in der Lebensmittelindustrie zugeschnitten sind.

Ganzheitliche Vernetzung: GreenBox und System-Plattform

Innerhalb der IIoT-Architektur EcoStruxure von Schneider Electric sind sämtliche Feldgeräte, Steuerungen und Softwareapplikationen durchgängig miteinander vernetzt. Um auch herstellerheterogene Maschinenlandschaften nachträglich in das Vernetzungskonzept einzubeziehen, steht mit der GreenBox (iPC Harmony P6 mit Softwarebundle) ein besonders leistungsstarker Industrie-PC bereit. Dieser ist mit über 300 Kommunikationsprotokollen für alle gängigen Steuerungssysteme ausgestattet und damit insbesondere für die Datenzusammenführung in Brownfieldanlagen geeignet. Zur Nutzung der Daten – etwa für die Optimierung von Wartungs- und Serviceeinsätzen – kann auf der GreenBox zum Beispiel die System-Plattform von AVEVA installiert werden. Die skalierbare System-Plattform führt Daten standortübergreifend zusammen und gewährt von einem zentralen Ort aus Echtzeit-Einblicke in sämtliche Aspekte eines Unternehmens.

Software: ProLeiT und Advisor

Im Softwarebereich hat Schneider Electric Angebot und Know-how zuletzt stark ausgebaut. So ist etwa das Batch Orchestration System Plant iT des deutschen Softwareunternehmens ProLeiT mit der Mess- und Regelungstechnik von Schneider Electric kompatibel. Modular aufgebaut, handelt es sich bei Plant iT um eine Leitsystem-Lösung, deren fünf verfügbare Basismodule die gesamte Automatisierungs-, Informations- und Steuerungstechnik einer Anlage abdecken. Damit eignet sich Plant iT für Aufgaben bezüglich Produktionsdatenmanagement, Leitsystem, Rezepturmanagement für Flüssig- und Batchprozesse, MES, Berichtswesen und Analytik.

Zusätzlich zu den Softwarelösungen von AVEVA und ProLeiT hat Schneider Electric zahlreiche Software-Advisor entwickelt, die auf spezifische Branchenaufgaben, etwa in mittelständischen Anwendungsszenarien, zugeschnitten sind. Dazu zählen:

  • EcoStruxure Clean-in-Place Advisor: Damit können Reinigungsprozesse so optimiert werden, dass sich bis zu 30 Prozent an Energie, Chemikalien und Wasser einsparen lassen.
  • EcoStruxure Traceability Advisor: Ermöglicht das detaillierte Überwachen von Wertschöpfungsketten und die Rückverfolgung von Produkten.
  • EcoStruxure Augmented Operator Advisor: Erlaubt einen Augmented-Reality-basierten Echtzeit-Blick in Schaltanlagen oder Maschinen während des laufenden Betriebs – für vorausschauende und gezielte Wartungsvorgänge ein Quantensprung.

Neues industrielles Transportsystem: Multi Carrier

Für das flexible Positionieren, Gruppieren und Transportieren von Objekten bietet Schneider Electric die neue Multi Carrier-Lösung Lexium MC12. Im Unterschied zu herkömmlichen, meist starren Fördersystemen, lassen sich mit Lexium MC12 individuelle Bewegungsprofile realisieren, die bei Formatänderungen schnell und unkompliziert umgestellt werden können. Die magnetisch über den Track bewegbaren Carrier verfügen über eine Bewegungsgenauigkeit von 0,03mm auf den Geraden und 0,05mm in den Kurven und können sehr präzise mit Robotern oder anderen Prozessstationen synchronisiert werden. Insgesamt ist es auf Basis des Multi Carriers, als zentralem Element der Maschinenarchitektur, möglich, deutlich kompaktere Maschinendesigns mit einem höheren Ausbringungsvolumen zu realisieren. Gerade für die Verpackung von Lebensmitteln ist die Lösung daher ideal geeignet.

Engineering-Tool für herstellerunabhängige Automatisierung

Mit EcoStruxure Automation Expert zeigt Tech-Konzern Schneider Electric auf der diesjährigen Anuga Food Tec außerdem sein Engineering-Tool für herstellerunabhängige und softwarezentrierte Automatisierung. Dieses Tool basiert auf der Norm IEC61499 und beendet die Abhängigkeit von proprietären Steuerungssystemen. Verteilte Intelligenz, Objektorientierung, eventgetriebenes Ausführungsmodell, herstellerunabhängige Funktionsbibliotheken und vereinfachtes Engineering sind nur einige der Vorteile, die sich daraus ergeben.

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