Die Montage des PIP-RAPIDO erfolgt vollständig werkzeuglos: Durch Betätigung eines Drehrings werden die Tragelemente am unteren Ende des Sperrbolzens entriegelt, sodass der Anschlagpunkt in die Bohrung gesteckt werden kann. Beim Loslassen dreht sich der Ring durch eine integrierte Federmechanik automatisch wieder in seine Ausgangsposition zurück, wodurch die Tragelemente am Bolzen ausgefahren werden und so eine sichere Verbindung zwischen Last und Anschlagpunkt gewährleisten. Eine Anzeige mit farblicher und symbolischer Kennzeichnung am Drehring gibt eindeutig an, ob der Anschlagpunkt vollständig verriegelt ist. Durch seinen unkomplizierten und zeitsparenden Befestigungsmechanismus eignet sich der PIP-RAPIDO insbesondere für die Montage an schwer zugänglichen Stellen sowie für Anwendungen mit einer hohen Anzahl an Montage- und Demontagevorgängen. Auch für Einsatzszenarien, in denen ein schraubbarer Anschlagpunkt nicht in Frage kommt, ist der PIP-RAPIDO prädestiniert – so etwa bei der Montage an aufeinandergestapelten Flanschen, wo eine Mutter gar nicht oder nur schwer angebracht werden kann.
Neben einer schnellen und einfachen Montage zeichnet sich der PIP-RAPIDO zudem durch seine hohe Flexibilität aus: Während die steckbaren Anschlagpunkte anderer Anbieter passgenau auf Bohrungen ausgelegt sein müssen, bietet der PIP-RAPIDO einen Spielraum von 2 Millimetern im Durchmesser und bis zu 10 Millimetern in der Länge. Eine Konfiguration des steckbaren Anschlagpunktes kann somit für verschiedene Bohrlochabmessungen eingesetzt werden. Ein weiterer Pluspunkt: Da der PIP-RAPIDO im Vergleich zu schraubbaren Anschlagunkten nicht bündig auf der Lastoberfläche aufliegen muss, eignet er sich auch für die Montage an einer Vielzahl von Bauteilen ohne plane Oberfläche. Zur Markteinführung Anfang Oktober wird der PIP-RAPIDO mit Tragfähigkeiten von 4,2 Tonnen bei 0 bis 45° erhältlich sein, sowie mit flexibel wählbaren Durchmessern von 30 bis 41 Millimetern und Längen zwischen 16 und 100 Millimetern. Perspektivisch werden die verfügbaren Durchmesser- und Längenbereiche noch erweitert.
Wie eine Vielzahl an RUD Produkten ist auch der PIP-RAPIDO serienmäßig mit einem integrierten RFID-Transponder ausgestattet, mit dem sich die werkseitig hinterlegte ID-Nummer NFC-basiert per Auslesegerät oder Smartphone abrufen lässt. Auf diese Weise können Bauteile verwechslungs- und rechtssicher binnen Sekunden identifiziert werden, was einen einfachen und schnellen Prüfprozess ermöglicht. Mittels der ID können Nutzer zudem beispielsweise über die BUDDYtron App ganz unkompliziert auch auf anwendungsrelevante Informationen wie umfangreiche Produktdaten und Betriebsanleitungen zugreifen.
Mehr Informationen unter: www.rud.com und www.slingandlashing.rud.com